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ADOPT

steht für Affektive Dysregulation - Optimierung von Prävention und Therapie

Projekt-Steckbrief

Um was geht's?

Manche Kinder haben größere Schwierigkeiten, ihre eigenen Gefühle zu verstehen und sie zu kontrollieren. Sie werden zum Beispiel schnell wütend und können sich selbst nur schwer beruhigen.

In diesem Projekt wollen die Forscher:innen herausfinden, wie man den Kindern helfen kann, dass sie mit ihren Gefühlen besser umgehen können.


Wie lange wird geforscht? 

  • 2017-2021/2023

Wer forscht?

Forscher:innen an den folgenden Universitäten:

  • Dresden
  • Hamburg-Eppendorf
  • Köln
  • Mannheim
  • Neuruppin
  • Rostock
  • Ulm
     

Studienteilnehmer:innen - Wer macht mit?

  • Kinder von 8 bis 12 Jahre
  • 900 Kinder nehmen teil
  • Die Familie oder Betreuer:innen können zusätzlich bei der Studie mitmachen

Ziel der Studien

  • Möglichkeiten finden, wie man Kindern helfen kann, die Schwierigkeiten haben, mit ihren Gefühlen gut umzugehen
  • Eltern dabei helfen, ihr Kind zu verstehen und den Eltern zeigen, wie sie ihrem Kind helfen können

Kurze Beschreibung des Projekts "ADOPT"

In diesem Projekt geht es um Kinder, denen es schwerfällt, mit ihren Gefühlen gut umzugehen. Das bedeutet, dass sie zum Beispiel sehr schnell und oft wütend werden und sich dann nur schwer wieder beruhigen können. Bei vielen von diesen Kindern wechselt die Laune auch sehr schnell und sie sind häufig schlecht drauf. Man spricht dabei von einer sogenannten "affektiven Dysregulation."

Die Forscher:innen möchten in diesem Projekt herausfinden, ob und wie gut neue Methoden wirken, mit denen man den Kindern helfen kann, besser mit ihren Gefühlen umzugehen. Dabei soll untersucht werden, welche Behandlungsmethode den Kindern am besten hilft. Außerdem möchte man erforschen, wie viele Kinder in Deutschland an einer affektiven Dysregulation leiden und von welchen Umständen diese Probleme beeinflusst werden.

Was passiert im ADOPT-Projekt?

  • Wenn Familien bei der Studie mitmachen, finden ein paar Untersuchungsgespräche mit den Eltern und mit den Kindern statt. In diesen Terminen möchten die Forscher:innen herausfinden, wie gut die Kinder mit ihren Gefühlen umgehen können und wie es ihnen sonst so geht. 
  • Es gibt auch Kinder, die nicht bei ihren Eltern wohnen, sondern zum Beispiel bei Pflegeeltern oder in einer Wohngruppe. Diese Kinder können auch bei der Studie mitmachen. Dann kann zum Beispiel ein/e Betreuer:in der Wohngruppe das Kind begleiten und an den Untersuchungsgesprächen teilnehmen.
  • Manche Kinder können auch bei einer körperlichen Untersuchung in der ADOPT-Studie mitmachen.
  • Dabei bekommt man zum Beispiel eine Art Hut aufgesetzt, der messen kann, wie das Gehirn arbeitet. Das tut nicht weh und es kann nichts Schlimmes dabei passieren.
  • Einigen Kindern können bei einem Training mitmachen, das ihnen helfen soll, besser mit ihren Gefühlen umzugehen.
  • Das Training dauert insgesamt etwa acht Monate und findet in der Regel einmal in der Woche für 50 Minuten statt.
  • Um das Training zu erleichtern, haben die Forscher eine App für das Handy entwickelt, die man auch zu Hause benutzen kann.

Mehr zum Thema erfahren

Auf dieser Seite findest du noch mehr Informationen zum Thema Gefühlskontrolle bei Kindern und kannst in diesem Zusammenhang erfahren, was Selbstregulation bedeutet. 

Hier findest du ein paar Tipps, die dabei helfen können, die eigenen Gefühle besser zu kontrollieren.

Mehr Informationen zum Projekt findest du hier

Homepage ADOPT