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Was sind Angsterkrankungen?

Egal, ob bei einem gruseligen Film, der Spinne über dem Bett oder in der Nacht, wenn es ganz dunkel ist. Jede:r kennt es, mal Angst zu haben. Meistens verschwindet diese Angst aber auch schnell wieder, wenn wir merken, dass die Situation nicht gefährlich ist oder wir uns an sie gewöhnt haben. Bei Angsterkrankungen sieht das aber ganz anders aus.

Kurz erklärt...

  Bei Angsterkrankungen hat man sehr viel mehr Angst als andere Menschen, obwohl keine sehr große Gefahr besteht. Panik, Herzrasen, Zittern, Übelkeit, Schwindel, ein Engegefühl in der Brust - Die Angst beherrscht das ganze Denken, Fühlen und sogar den Körper.

Es gibt verschiedene Angsterkrankungen. Man kann große Angst haben vor einer bestimmten Sache, bestimmten Tieren oder bestimmten Situationen. Aufgrund der Angst vermeidet man diese Dinge.

Die meisten Ängste kann man gut und oft schon in kurzer Zeit behandeln. Es gibt viele Menschen, die mit Hilfe ihre Angsterkrankung überwunden haben. Das kannst du auch!

Du fragst dich, woher deine Angst kommt? Oder bist dir nicht ganz sicher, ob du überhaupt eine Angsterkrankung hast? Auf dieser Seite findest du mehr Infos dazu!

Du findest nicht, wonach du suchst?

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Hier findest du Beschreibungen von Erkrankungen.

Wozu möchtest du mehr erfahren? 

Man hat viel öfters und stärkere Angst als andere oder fürchtet sich stark vor bestimmten Dingen/Situationen, vor denen andere Menschen keine Angst haben.

Man hat Probleme sich zu konzentrieren, ist schnell abgelenkt und kann schwer stillsitzen.

Man ist sehr traurig, hat auf nichts mehr Lust, was einem früher Spaß gemacht hat oder fühlt gar nichts mehr. Es kann auch sein, dass man eine wechselhafte Stimmung hat, das heißt manchmal sehr begeistert ist und dann wieder sehr niedergeschlagen.

Man hat körperliche Probleme, für die der/die Ärzt:in keine eindeutige Erklärung finden konnte.

Man hat ein ungesundes Verhältnis zu Essen. Zum Beispiel hat man starke Angst zuzunehmen, isst nichts mehr oder hat regelmäßig Essanfälle.

Man hat oft ein starkes Verlangen nach einer Droge oder tut etwas, obwohl man weiß, dass es nicht gut für einen ist, wie zum Beispiel Gaming.

Man hat Schmerzen oder Probleme beim Sex. 

Man hat viel Streit mit anderen, der regelmäßig eskaliert oder gerät immer wieder in Schwierigkeiten. 

Man macht wiederholt bestimmte Dinge (Handlungen), obwohl man sie sinnlos findet. Oder man hat unangenehme Gedanken, die man nicht los wird.

Andere sagen, sie würden Dinge nicht wahrnehmen, die man selbst wahrnimmt zum Beispiel Geräusche, man hat den Eindruck überall lauern Gefahren oder dass andere einen beeinflussen. 

Man verhält sich anders als die anderen und hat Probleme mit Veränderungen und im Umgang mit anderen Menschen. 

Es ist etwas Belastendes passiert, das einen aus der Bahn geworfen hat. Dadurch verhält oder fühlt man sich anders als sonst.

Keine der Auswahlmöglichkeiten trifft zu.

Wozu möchtest du mehr erfahren?

Wähle was dich interessiert. 

Man hat bereits Cannabis konsumiert und einen immer wiederkehrenden Drang nach dem Gefühl des „High-Seins“.

Es entsteht innere Unruhe, man wird aggressiv, kann sich schlechter konzentrieren und isst beispielsweise mehr als üblich oder versucht sich mit anderen Dingen abzulenken, wenn man keine Zigarette rauchen kann.

Man wollte nur mal „zum Spaß“ testen, wie es ist eine Droge zu konsumieren und fühlte sich danach für einen kurzen Moment besser und voller Energie, ist aber nicht davon losgekommen.

Die Gedanken kreisen ständig ums Spielen oder die sozialen Netzwerke und man wird nervös, wenn man nicht so schnell wie möglich wieder vor den Computer oder an das Handy kann.

Man fühlt sich seit längerer Zeit seelisch angespannt, ist viel unter Stress oder hat einen Konflikt mit einer Person, die einem sehr wichtig ist.

Man hat häufig Konflikte mit Erwachsenen oder Gleichaltrigen, die oft eskalieren oder man gerät regelmäßig in Schwierigkeiten durch Regelbrüche. 

Man fühlt sich selbst zu dick, obwohl andere Menschen einem das Gegenteil sagen und achtet gezielt auf die Kalorien bei allen Lebensmitteln.

Man hatte schon mehrmals einen Filmriss und konnte sich öfter nicht mehr an alles erinnern, nachdem man etwas getrunken hat.

Man hat Essanfälle oder Heißhungerphasen, bei denen man in kurzer Zeit sehr viel isst, d.h. deutlich mehr als andere Menschen unter ähnlichen Umständen essen würde.

Man isst oft heimlich oder allein, weil man sich für die große Nahrungsmenge, die man isst, schämt und fühlt sich danach schuldig.

Seit längerer Zeit (mindestens zwei Wochen) fühlt man sich den ganzen Tag über niedergeschlagen und man hat das Interesse an fast allen Tätigkeiten verloren, die einem eigentlich Freude bereiten.

Man hat besonders Angst vor Dingen, wie z.B. in einem Flugzeug zu sitzen, Blut zu sehen, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, vor bestimmten Tieren oder vor Höhen.

Man hat große Angst davor, allein das Haus zu verlassen, sich in einer Menschenmenge zu befinden, in einer Schlange anzustehen oder mit dem Zug oder Bus zu fahren.

Man hat Angst davor oder ist es einem unangenehm, in Gegenwart anderer Menschen zu sprechen, zu essen oder zu schreiben.

Es fällt einem oft schwer, aufmerksam zu sein, man lässt sich leicht von Dingen um einen herum ablenken und „zappelt“ oft herum, wenn man für längere Zeit still sitzen muss.

Man fühlt sich nach einem schlimmen Erlebnis stark belastet, kann kaum noch schlafen und es tauchen immer wieder ungewollt Bilder und Erinnerungen vom Ereignis auf.

Man hat Probleme, soziale Kontakte zu finden, laute Geräusche oder starke Farben empfindet man als unangenehm und man braucht feste Abläufe im Alltag.

Man muss immer wieder bestimmte Dinge zu tun wie zum Beispiel etwas zu wiederholen oder Dinge in einer bestimmten Reihenfolge zu tun. Es kann auch sein, dass man Gedanken hat, die einen erschrecken und die man nicht los wird.

Man hat Schmerzen beim Sex, Schwierigkeiten einen Orgasmus zu erleben, keine Erektion, einen zu frühen oder gar keinen Höhepunkt.

Man hat den Eindruck, man wird von etwas beeinflusst, hat das Gefühl andere wollen einem Böses, oder andere Leute sagen einem, Dinge wären ganz anders, als man sie selbst wahrnimmt.

 

Man hat Hochphasen, in denen man übertrieben aktiv und übermütig ist und Tiefphasen, in denen man sich hoffnungslos und traurig fühlt.

Man ist ständig nervös und ängstlich, macht sich ständig über alles Mögliche Sorgen und Gedanken und kann die eigenen Sorgen nur schwer kontrollieren oder beenden.

Keine der Auswahlmöglichkeiten hilft mir weiter.

Ich suche Hilfe für eine:n Freund:in oder Bekannte:n.

Ich möchte mich allgemein über psychische Erkrankungen informieren.

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Psychisch krank – Was heißt das?

Hier findest du allgemeine Informationen zu psychischen Erkrankungen.

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Wegweiser Quiz

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Antisoziales Verhalten

Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Autismus

Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Essstörungen

Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Medizinisch unerklärte Beschwerden

Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Schizophrenie

Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Stimmung

Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

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Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Trauma

Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

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Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Weitere Themen

Weitere Themen

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Spezifische Phobie

Große Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer bestimmten Situation, Vermeidung, Zittern, Luftnot, Herzrasen, Schwindel

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Soziale Phobie

Angst vor Beurteilung und Kritik, Vermeiden von Kontakt mit anderen Menschen, Zittern, Rotwerden, Herzrasen

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Panikerkrankungen & Agoraphobie

Panikerkrankungen & Agoraphobie

Schnelles Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schweißausbrüche, Engegefühl in der Brust

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Generalisierte Angststörung

Generalisierte Angststörung

Kurzatmigkeit, Schwindel, Herzrasen, Nervosität, Muskelverspannung, Konzentrationsprobleme, Benommenheit, Müdigkeit

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Binge-Eating

Kontrollverlust, Essattacken, Scham- und Schuldgefühle nach dem Essen, Überforderung, innere Unruhe, Müdigkeit

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Bulimie

Essanfälle, Heißhungerphasen, Angst vor dem Zunehmen, Erbrechen, Gedanken rund um das Thema "Essen"

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Magersucht

Starker Gewichtsverlust, übermäßig viel Sport, Erbrechen, körperliches Kontrollverhalten, Idealvorstellungen vom eigenen Gewicht

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Depression

Leere, Traurigkeit, Lustlosigkeit, Sorgen, schlechte Konzentration, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, Grübeln, Schuldgefühle

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Bipolare Störung

Manie vs. Depression, Energie, Rededrang, Impulsivität, Gedankenrasen, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung

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Alkohol

Drang nach Alkohol, Filmriss, Unruhe, Zittern, Vermeidung sozialer Aktivitäten, körperliche Schäden, Reizbarkeit, Kontrollverlust

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Nikotin (Rauchen)

Kontrollverlust, Unruhe, Zittern, Drang nach Konsum, Schädigung des Herz-Kreislaufsystems, Mund- und Zahnprobleme

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Cannabis

Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Rededrang, innere Unruhe, Verwirrung, Verfolgungsfantasien, Herzrasen

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Andere Drogen

Starkes Verlangen nach dem Stoff, Kontrollverlust, Entzugssymptome, Halluzinationen, Kreislaufprobleme, Schwindel

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Spielesucht

Kontrollverlust, innere Unruhe, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Gedanken kreisen rund ums Spielen, Schlafstörungen

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Selbstverletzung

Ritzen, sich selbst Schmerzen zufügen, sich selbst verbrennen oder verbrühen

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Suizidalität

Schuldgefühle, Einsamkeit, Selbstverletzung, Vorwürfe, innere Unruhe, Gefühl von Taubheit, Hoffnungslosigkeit


Du möchtest dir Hilfe holen, aber weißt nicht wo?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

Hilfsangebote
 Soforthilfe
Universität Ulm

Universität Ulm

Merkmale einer Angsterkrankung

Wenn du diese Anzeichen über mehrere Wochen oder sogar Monate bei dir beobachtest, sprich mit einer vertrauten Person oder hole dir Hilfe.

  • Deine Angst vor einer bestimmten Situation oder Sache geht nicht vorbei bzw. wird nicht schwächer
  • Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Zittern, Luftnot, Engegefühl in deiner Brust oder Schwitzen
  • Du leidest sehr stark unter der Angst
  • Wegen der Angst hast du Probleme zum Beispiel mit deinen Eltern, Geschwistern oder Freunden
  • Du vermeidest bestimmte Situationen, Orte oder Personen 
  • Schon Gedanken an die Situationen, Orte oder Personen lösen starke Angst in dir aus

Welche Angsterkrankungen gibt es?

Angsterkrankungen kommen recht häufig vor. Sie können ganz unterschiedlich aussehen und können sehr belastend sein. Zu den fünf häufigsten Ängsten gehören spezifische Phobien, Agoraphobie und Panikerkrankungen, soziale Phobie sowie generalisierte Angststörung. Einen Überblick zu den verschiedenen Arten findest du hier:

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Spezifische Phobie

Spezifische Phobie

Große Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer bestimmten Situation, Vermeidung, Zittern, Luftnot, Herzrasen, Schwindel

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Soziale Phobie

Angst vor Beurteilung und Kritik, Vermeiden von Kontakt mit anderen Menschen, Zittern, Rotwerden, Herzrasen

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Panikerkrankungen & Agoraphobie

Panikerkrankungen & Agoraphobie

Schnelles Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schweißausbrüche, Engegefühl in der Brust

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Generalisierte Angststörung

Kurzatmigkeit, Schwindel, Herzrasen, Nervosität, Muskelverspannung, Konzentrationsprobleme, Benommenheit, Müdigkeit

Wie entstehen Angsterkrankungen?

Für die Entstehung von Angsterkrankungen spielen verschiedene Ursachen und Erklärungen eine Rolle. Welche Faktoren am häufigsten zu einer Angsterkrankung führen können, siehst du hier:

Abschauen von Ängsten anderer Personen, die deine eigene Angst verstärken

Wenn man häufig Menschen um sich herum hat, die sehr ängstlich sind, kann sich das auf einen selbst übertragen. Ängste, die schon da sind, werden dadurch zusätzlich verstärkt. Der Alltag wird in vielen Bereichen schwieriger, wie zum Beispiel in der Schule. Man traut sich nicht mehr, sich im Unterricht zu melden, die Noten werden schlechter oder man will gar nicht mehr zur Schule gehen.

Unsichere Bindung zu den eigenen Eltern

Zu wenig Unterstützung durch die Eltern kann auch dazu führen, dass du leichter eine Angsterkrankung bekommst. Wenn man sich schlecht fühlt und am liebsten mit seinen Eltern reden will, die aber wenig Zeit für einen haben, fühlt man sich schnell allein gelassen. Jemanden im eigenen Umfeld zu haben, auf den man in schwierigen Zeiten zählen kann, ist sehr wichtig, um sich sicher im Leben zu fühlen.

Zu starker Schutz durch deine Eltern

Ein zu behüteter und kontrollierter Erziehungsstil der Eltern kann ebenfalls eine Ursache für die Entstehung einer Angsterkrankung sein. Ständige Kontrollanrufe aufs Handy oder misstrauische Fragen an die Freund:innen können auch dazu führen, dass du die Angst deiner Eltern übernimmst.

Schüchternheit und Ängstlichkeit

Personen, die von Natur aus schüchtern und ängstlich sind, haben eher mit Angsterkrankungen zu tun. Wenn man dann noch wenig Selbstbewusstsein hat, kann es sein, dass die Probleme im Umfeld mit anderen Menschen schlimmer werden. Diese Ängste spielen sich vor allem in der sozialen Phobie wieder.

Überreaktionen in deinem Gehirn

Auch deine Gene können für eine Angsterkrankung verantwortlich sein. Denn deine Gene beeinflussen, wie dein Gehirn funktioniert. Wenn dein Gehirn viel leichter Gefahr erkennt, können schon kleinere Umstände dazu führen, dass du sehr starke Angst spürst. Dadurch können zum Beispiel Erinnerungen aus der Vergangenheit bei dir Panik auslösen, bestimmte Worte, Gegenstände oder eine zu große Menschenmenge dich verunsichern.

Belastende Erlebnisse in deiner Vergangenheit

Wenn du etwas Belastendes erlebt hast, kann das dazu führen, dass Ängste in dir entstehen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn sich deine Eltern getrennt haben oder du einen geliebten Menschen in deinem Leben verloren hast. Wichtig ist, dass du mit jemandem darüber sprichst, um deine Ängste besser kontrollieren zu können.

Was passiert bei Angsterkrankungen in deinem Kopf?

 

Angstkreis - Der Teufelskreis der Angst

In der obigen Abbildung siehst du den Teufelskreis der Angst.

Der Kreislauf beginnt durch einen Auslöser. Das kann eine Erinnerung, ein Gedanke oder eine körperliche Empfindung sein, wie zum Beispiel ein schlecht gelaufenes Referat, ein bellender Hund oder dein:e Lehrer:in, die/der dich unerwartet aufruft. Durch den Auslöser ändern sich die eigene Wahrnehmung und die Gedanken. Das heißt man hat eine andere Sicht auf die Dinge. Man hat zum Beispiel das Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben und glaubt, dass man sich blamieren wird. Dadurch entsteht natürlich Angst. Darauf reagiert man mit Flucht, Vermeidung oder Erstarren. Um der Situation zu entkommen, läuft man zum Beispiel schnell weg, versucht, sich mit anderen Dingen abzulenken oder bleibt wie eingefroren stehen. Dazu kommen körperliche Veränderungen und Symptome wie Herzrasen, Zittern und angespannte Muskeln, die wieder die Wahrnehmung beeinflussen.

Durch die veränderte Wahrnehmung, Gedankengänge und Veränderungen in deinem Körper nimmt dein Gehirn den Auslöser für deine Angst noch viel stärker wahr, als er eigentlich ist, sodass ein Teufelskreis entsteht.

Doch es muss nicht dabei bleibe. Du kannst aus dem Teufelskreis wieder aussteigen. Dabei kann dir die Unterstützung von Expert:innen helfen.

 

Du möchtest dir Hilfe holen, aber weißt nicht wo?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

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Für Freunde und Familie

DO's

  • Nimm die Erkrankung ernst.
  • Die Ängste sind nicht einfach abzustellen.
  • Unterstütze die Person, wenn sie sich ihren Ängsten stellt.
  • Sei geduldig.
  • Biete auch deine Hilfe an, gemeinsam nach professioneller Hilfe zu suchen.

DONT's

  • Werte die Person aufgrund ihrer Krankheit nicht ab, zum Beispiel durch Aussagen wie: "Sei doch kein Angsthase!"
  • Nehme der Person ihre Aufgaben nicht ab. Es ist wichtig, dass die Person sich ihren Ängsten stellt. Aber Vorsicht, überfordere die Person nicht.

WICHTIG: Erwarte NICHT, dass die Person nach einem Gespräch sofort ihr Problem einsieht und sich Hilfe holt. Es kann aber ein wichtiger Schritt sein, mit der Person zu sprechen.

Behandlung und Hilfe bei einer Angsterkrankung

Super, dass du dir Hilfe suchen möchtest, um besser mit deinen Ängsten umgehen zu können. Meist können Angsterkrankungen mit der richtigen Hilfe gut behandelt werden. Aber was macht man nun als Erstes? Folgende Tipps können dich dabei unterstützen.

Wie komme ich da raus?

Möchtest du Hilfe, weißt aber nicht, an wen du dich wenden sollst? Erste hilfreiche Schritte haben wir hier für dich festgehalten:

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Schritt 1

Sprich mit einer Vertrauensperson!

Hast du einen Menschen in deinem Umfeld, mit dem du über deine Ängste sprechen kannst? Vielleicht deine Eltern, ein:e Freund:in oder Geschwister? Es kann hilfreich sein, gemeinsam nach Hilfe zu suchen.

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Schritt 2

Termin bei deinem/r Hausärzt:in!

Du kannst auch mit deine/r Hausärzt:in oder Kinderärzt:in über deine Ängste reden. Er/sie kann dir helfen, eine:n Psychotherapeut:in zu finden.

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Schritt 3

Gehe zu einer Beratungsstelle!

Immer für dich da sind Beratungsstellen, die mit dir zusammen Lösungen finden. Du kannst dich auch ganz anonym beraten lassen. Hier findest du mehr Infos dazu:

» Beratungsstellen

Du brauchst jetzt Hilfe?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

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Tipps und Links

Suchst du Informationen zu bestimmten Angsterkrankungen?

Hier findest du mehr Informationen zu den verschiedenen Arten von Angsterkrankungen.

Arten von Angsterkrankungen

Andere Websites entdecken

Weitere Informations- und Hilfeseiten zu Angsterkrankungen haben wir hier für dich gesammelt:

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37 Grad

https://www.youtube.com/watch?v=5GDTaBdoVp

Was passiert, wenn Angst krankhaft wird? Hier erzählen drei Betroffene von ihrem Leidensweg.

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Deutsche Angst-Hilfe e. V.

https://www.angstselbsthilfe.de/

Hier erfahren Betroffene Hilfe zur Selbsthilfe in Form von Online-Beratungen, Tipps und weitere hilfreiche Infos

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Funk

https://www.funk.net/channel/psychologeek-

Wie viel Angst ist normal? Wie wird das therapiert? Im Erklärvideo von Funk bekommst du passende Antworten!

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InCogito

https://in-cogito.de/die-angst-und-ich/

Im Blog InCogito schreiben junge Leute über alles, was sie beschäftigt. Hier berichtet z.B. Johanna von ihren Erfahrungen mit der sozialen Phobie.

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Stiftung Gesundheitswissen

https://www.youtube.com/watch?v=GUlCPAEdlk

In diesem Video erfahrt ihr mehr über die verschiedenen Formen von Angststörungen, was mögliche Ursachen sind und wie sie entstehen.

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HelloBetter

https://hellobetter.de/blog/7-strategien-w

Was tun, wenn die Angst überhandnimmt? Hier findest du 7 Strategien, die dir helfen können.

Erkrankungen im Überblick

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

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Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

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Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

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Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

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Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

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Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

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Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

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Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

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Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

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Weitere Themen

Woher wir das wissen

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Angst-und-Panik.de - Angst & Panikstörungen, Depressionen. angst-und-panik.de, Abruf: Dezember 2021https://www.angst-und-panik.de

Deutsche Angst-Hilfe e.V. - Angst ist eine Chance. angstselbsthilfe.de, Abruf: Dezember 2021https://www.angstselbsthilfe.de/

Falkai, P. & Döpfner, M. (2015). Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen - DSM-5. Göttingen: Hogrefe.

Funk (2021). Angststörungen - wenn Angst zur Krankheit wird. <https://www.funk.net/channel/psychologeek-12132/angststoerungen-wenn-angst-zur-krankheit-wird-1745333>, Abruf: Januar 2022.

Graubner, B. (Hrsg.) (2018). ICD-10-GM 2018. Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme: 10. Revision - German Modification. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information. Köln: Deutscher Ärzteverlag.

Irrsinnig Menschlich e.V. - Verein für psychische Gesundheit. irrsinnig-menschlich.de, Abruf: Dezember 2021https://www.irrsinnig-menschlich.de/hilfe/angst/

Margraf, J. & Schneider, S. (2009). Panikstörung und Agoraphobie. In: Margraf J., Schneider S. (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie (S.3-30). Berlin, Heidelberg: Springer.

Mini Med Studium (2021). Angststörungen bei Kindern. https://www.minimed.at/medizinische-themen/gesundes-kind/angststoerungen-bei-kindern/, Abruf: Dezember 2021.

Steinhausen, H.-C. (2019). Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. 9., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. München: Elsevier.

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Mein Kompass ist eine Informationsplattform zu psychischen Erkrankungen für Jugendliche.

Von Forscher:innen

Alle Informationen auf dieser Webseite sind von Psycholog:innen der Universität Ulm verfasst und wissenschaftlich geprüft.

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