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Sucht
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Sucht

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Was ist eine Sucht?

Sucht ist eine psychische Erkrankung, bei der Personen ein sehr starkes Verlangen nach einem Stoff oder einem Verhalten spüren.

Ein Stoff kann zum Beispiel Alkohol oder Cannabis sein. Computerspielen oder Shoppen sind Beispiele für Verhalten, das süchtig machen kann.

Sucht ist also vor allem eine Krankheit im Kopf, bei der die Gedanken und Gefühle durcheinander sind. Bei manchen Suchtstoffen können Reaktionen im Körper die Sucht aber auch verstärken.

Kurz erklärt...

  Eine Sucht kann schlimme Folgen für den Körper, aber auch für die Psyche haben. Und obwohl viele süchtige Personen wissen, dass die Drogen oder das Verhalten für sie schädlich ist, können sie meist nicht selbst damit aufhören.

Daher ist es wichtig, dass sich Menschen mit einer Sucht Hilfe holen.

Du möchtest wissen, wie Süchte entstehen und was die Folgen einer Suchterkrankung sind? Oder du kennst jemanden, der an einer Sucht leidet und willst sie unterstützen? Auf dieser Seite findest du Auskunft und Tipps dazu und kannst dich über verschiedene Hilfsangebote informieren!

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Hier findest du Beschreibungen von Erkrankungen.

Wozu möchtest du mehr erfahren? 

Man hat viel öfters und stärkere Angst als andere oder fürchtet sich stark vor bestimmten Dingen/Situationen, vor denen andere Menschen keine Angst haben.

Man hat Probleme sich zu konzentrieren, ist schnell abgelenkt und kann schwer stillsitzen.

Man ist sehr traurig, hat auf nichts mehr Lust, was einem früher Spaß gemacht hat oder fühlt gar nichts mehr. Es kann auch sein, dass man eine wechselhafte Stimmung hat, das heißt manchmal sehr begeistert ist und dann wieder sehr niedergeschlagen.

Man hat körperliche Probleme, für die der/die Ärzt:in keine eindeutige Erklärung finden konnte.

Man hat ein ungesundes Verhältnis zu Essen. Zum Beispiel hat man starke Angst zuzunehmen, isst nichts mehr oder hat regelmäßig Essanfälle.

Man hat oft ein starkes Verlangen nach einer Droge oder tut etwas, obwohl man weiß, dass es nicht gut für einen ist, wie zum Beispiel Gaming.

Man hat Schmerzen oder Probleme beim Sex. 

Man hat viel Streit mit anderen, der regelmäßig eskaliert oder gerät immer wieder in Schwierigkeiten. 

Man macht wiederholt bestimmte Dinge (Handlungen), obwohl man sie sinnlos findet. Oder man hat unangenehme Gedanken, die man nicht los wird.

Andere sagen, sie würden Dinge nicht wahrnehmen, die man selbst wahrnimmt zum Beispiel Geräusche, man hat den Eindruck überall lauern Gefahren oder dass andere einen beeinflussen. 

Man verhält sich anders als die anderen und hat Probleme mit Veränderungen und im Umgang mit anderen Menschen. 

Es ist etwas Belastendes passiert, das einen aus der Bahn geworfen hat. Dadurch verhält oder fühlt man sich anders als sonst.

Keine der Auswahlmöglichkeiten trifft zu.

Wozu möchtest du mehr erfahren?

Wähle was dich interessiert. 

Man hat bereits Cannabis konsumiert und einen immer wiederkehrenden Drang nach dem Gefühl des „High-Seins“.

Es entsteht innere Unruhe, man wird aggressiv, kann sich schlechter konzentrieren und isst beispielsweise mehr als üblich oder versucht sich mit anderen Dingen abzulenken, wenn man keine Zigarette rauchen kann.

Man wollte nur mal „zum Spaß“ testen, wie es ist eine Droge zu konsumieren und fühlte sich danach für einen kurzen Moment besser und voller Energie, ist aber nicht davon losgekommen.

Die Gedanken kreisen ständig ums Spielen oder die sozialen Netzwerke und man wird nervös, wenn man nicht so schnell wie möglich wieder vor den Computer oder an das Handy kann.

Man fühlt sich seit längerer Zeit seelisch angespannt, ist viel unter Stress oder hat einen Konflikt mit einer Person, die einem sehr wichtig ist.

Man hat häufig Konflikte mit Erwachsenen oder Gleichaltrigen, die oft eskalieren oder man gerät regelmäßig in Schwierigkeiten durch Regelbrüche. 

Man fühlt sich selbst zu dick, obwohl andere Menschen einem das Gegenteil sagen und achtet gezielt auf die Kalorien bei allen Lebensmitteln.

Man hatte schon mehrmals einen Filmriss und konnte sich öfter nicht mehr an alles erinnern, nachdem man etwas getrunken hat.

Man hat Essanfälle oder Heißhungerphasen, bei denen man in kurzer Zeit sehr viel isst, d.h. deutlich mehr als andere Menschen unter ähnlichen Umständen essen würde.

Man isst oft heimlich oder allein, weil man sich für die große Nahrungsmenge, die man isst, schämt und fühlt sich danach schuldig.

Seit längerer Zeit (mindestens zwei Wochen) fühlt man sich den ganzen Tag über niedergeschlagen und man hat das Interesse an fast allen Tätigkeiten verloren, die einem eigentlich Freude bereiten.

Man hat besonders Angst vor Dingen, wie z.B. in einem Flugzeug zu sitzen, Blut zu sehen, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, vor bestimmten Tieren oder vor Höhen.

Man hat große Angst davor, allein das Haus zu verlassen, sich in einer Menschenmenge zu befinden, in einer Schlange anzustehen oder mit dem Zug oder Bus zu fahren.

Man hat Angst davor oder ist es einem unangenehm, in Gegenwart anderer Menschen zu sprechen, zu essen oder zu schreiben.

Es fällt einem oft schwer, aufmerksam zu sein, man lässt sich leicht von Dingen um einen herum ablenken und „zappelt“ oft herum, wenn man für längere Zeit still sitzen muss.

Man fühlt sich nach einem schlimmen Erlebnis stark belastet, kann kaum noch schlafen und es tauchen immer wieder ungewollt Bilder und Erinnerungen vom Ereignis auf.

Man hat Probleme, soziale Kontakte zu finden, laute Geräusche oder starke Farben empfindet man als unangenehm und man braucht feste Abläufe im Alltag.

Man muss immer wieder bestimmte Dinge zu tun wie zum Beispiel etwas zu wiederholen oder Dinge in einer bestimmten Reihenfolge zu tun. Es kann auch sein, dass man Gedanken hat, die einen erschrecken und die man nicht los wird.

Man hat Schmerzen beim Sex, Schwierigkeiten einen Orgasmus zu erleben, keine Erektion, einen zu frühen oder gar keinen Höhepunkt.

Man hat den Eindruck, man wird von etwas beeinflusst, hat das Gefühl andere wollen einem Böses, oder andere Leute sagen einem, Dinge wären ganz anders, als man sie selbst wahrnimmt.

 

Man hat Hochphasen, in denen man übertrieben aktiv und übermütig ist und Tiefphasen, in denen man sich hoffnungslos und traurig fühlt.

Man ist ständig nervös und ängstlich, macht sich ständig über alles Mögliche Sorgen und Gedanken und kann die eigenen Sorgen nur schwer kontrollieren oder beenden.

Keine der Auswahlmöglichkeiten hilft mir weiter.

Ich suche Hilfe für eine:n Freund:in oder Bekannte:n.

Ich möchte mich allgemein über psychische Erkrankungen informieren.

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Psychisch krank – Was heißt das?

Hier findest du allgemeine Informationen zu psychischen Erkrankungen.

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Wegweiser Quiz

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Antisoziales Verhalten

Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

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Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Essstörungen

Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

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Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

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Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

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Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Sucht

Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Trauma

Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Zwänge

Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Weitere Themen

Weitere Themen

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Spezifische Phobie

Große Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer bestimmten Situation, Vermeidung, Zittern, Luftnot, Herzrasen, Schwindel

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Soziale Phobie

Angst vor Beurteilung und Kritik, Vermeiden von Kontakt mit anderen Menschen, Zittern, Rotwerden, Herzrasen

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Panikerkrankungen & Agoraphobie

Schnelles Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schweißausbrüche, Engegefühl in der Brust

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Generalisierte Angststörung

Kurzatmigkeit, Schwindel, Herzrasen, Nervosität, Muskelverspannung, Konzentrationsprobleme, Benommenheit, Müdigkeit

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Binge-Eating

Kontrollverlust, Essattacken, Scham- und Schuldgefühle nach dem Essen, Überforderung, innere Unruhe, Müdigkeit

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Bulimie

Essanfälle, Heißhungerphasen, Angst vor dem Zunehmen, Erbrechen, Gedanken rund um das Thema "Essen"

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Magersucht

Starker Gewichtsverlust, übermäßig viel Sport, Erbrechen, körperliches Kontrollverhalten, Idealvorstellungen vom eigenen Gewicht

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Depression

Leere, Traurigkeit, Lustlosigkeit, Sorgen, schlechte Konzentration, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, Grübeln, Schuldgefühle

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Bipolare Störung

Manie vs. Depression, Energie, Rededrang, Impulsivität, Gedankenrasen, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Alkohol

Alkohol

Drang nach Alkohol, Filmriss, Unruhe, Zittern, Vermeidung sozialer Aktivitäten, körperliche Schäden, Reizbarkeit, Kontrollverlust

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Nikotin (Rauchen)

Kontrollverlust, Unruhe, Zittern, Drang nach Konsum, Schädigung des Herz-Kreislaufsystems, Mund- und Zahnprobleme

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Cannabis

Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Rededrang, innere Unruhe, Verwirrung, Verfolgungsfantasien, Herzrasen

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Andere Drogen

Starkes Verlangen nach dem Stoff, Kontrollverlust, Entzugssymptome, Halluzinationen, Kreislaufprobleme, Schwindel

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Spielesucht

Kontrollverlust, innere Unruhe, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Gedanken kreisen rund ums Spielen, Schlafstörungen

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Selbstverletzung

Ritzen, sich selbst Schmerzen zufügen, sich selbst verbrennen oder verbrühen

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Suizidalität

Schuldgefühle, Einsamkeit, Selbstverletzung, Vorwürfe, innere Unruhe, Gefühl von Taubheit, Hoffnungslosigkeit


Du möchtest dir Hilfe holen, aber weißt nicht wo?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

Hilfsangebote
 Soforthilfe
Universität Ulm

Universität Ulm

Merkmale einer Sucht

#6

  1. Immer wieder etwas Bestimmtes tun (z.B. Computer spielen) oder immer wieder den Stoff nehmen (z.B. Rauchen). Das Gefühl haben: „Ich brauche das.“
  2. Die Kontrolle über die Dauer des Verhaltens oder Menge an konsumiertem Stoff verlieren. Zum Beispiel länger oder mehr rauchen, als man sich eigentlich vorgenommen hat.
  3. Obwohl man weiß, dass es schädlich ist, weiter Drogen nehmen oder das Verhalten zeigen.
  4. Der Stoff oder das Verhalten ist wichtiger als Schule, Familie oder Hobbies.
  5. Mit der Zeit muss immer mehr von dem Verhalten gezeigt oder von dem Stoff genommen werden, um die gleiche Wirkung zu haben, wie am Anfang.
  6. Wenn der Stoff länger nicht genommen (z.B. länger nicht geraucht) oder das Verhalten nicht gezeigt (z.B. länger nicht gespielt) wird, spüren die Personen Entzugssymptome: Unruhe, Zittern, Schmerzen,...

Ist es dir aufgefallen? Sucht ist eher ein Problem im Kopf. Bei einer Sucht ist nicht unbedingt der Körper krank, sondern vor allem die Gedanken und Gefühle sind durcheinander.

WICHTIG: Das sind Anhaltspunkte. Ob wirklich eine Sucht vorliegt, kann nur ein/e Expert:in entscheiden.

Welche Süchte gibt es?

Suchterkrankungen können sehr unterschiedlich aussehen. Die häufigsten Arten einer Sucht sind ...

SVG Blobb 1 SVG Blobb 2 Card image - Alkohol

Alkohol

Drang nach Alkohol, Filmriss, Unruhe, Zittern, Vermeidung sozialer Aktivitäten, körperliche Schäden, Reizbarkeit, Kontrollverlust

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Nikotin (Rauchen)

Kontrollverlust, Unruhe, Zittern, Drang nach Konsum, Schädigung des Herz-Kreislaufsystems, Mund- und Zahnprobleme

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Cannabis

Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Rededrang, innere Unruhe, Verwirrung, Verfolgungsfantasien, Herzrasen

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Andere Drogen

Starkes Verlangen nach dem Stoff, Kontrollverlust, Entzugssymptome, Halluzinationen, Kreislaufprobleme, Schwindel

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Spielesucht

Kontrollverlust, innere Unruhe, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Gedanken kreisen rund ums Spielen, Schlafstörungen

Auswirkungen einer Sucht

Die Stoffe in der Droge können deinen Körper ziemlich kaputt machen. Aber auch, wie du denkst und fühlst, wenn du die Droge nimmst oder sie nehmen willst, kann dich verändern oder auch psychisch krank machen.

Das passiert im Körper

  • Immunsystem wird geschwächt
  • Schädigung von Leber, Lungen, Herz und anderen Organen

Das passiert im Kopf

  • Persönlichkeitsveränderung
  • Verschlechterte Denkleistung
  • Depression
  • Psychosen (Halluzination, Wahn, extreme Angst oder Freude)

Ursachen - Wie entsteht eine Sucht?

Beachte: Eine Sucht entsteht nie nur aus EINEM bestimmten Grund. Es gibt verschiedene Puzzleteile, die zusammen zu einer Sucht führen können. Außerdem sind die Gründe für eine Sucht für jede Person unterschiedlich.

Und auch wenn eines der folgenden Dinge auf dich zutrifft, heißt das nicht, dass du auf jeden Fall süchtig wirst oder bist.

  Genetische und Biologische Ursachen
  • In unserem Gehirn gibt es ein System, das uns belohnt, wenn wir gut gegessen haben oder wenn wir etwas Schönes erleben.
  • Dieses System belohnt uns auch, wenn wir Alkohol trinken, Drogen nehmen oder wenn ein bestimmtes Verhalten uns besonders Spaß macht. Je öfter dieses System durch Drogen oder das Verhalten aktiviert wird, desto größer wird das Verlangen, zum Beispiel nach Alkohol, Cannabis oder dem Computerspielen.
  • Wie dieses System aufgebaut ist und wie stark es auf Drogen oder ein Verhalten reagiert, wird zum Teil auch durch die Eltern vererbt. Das heißt, manche Menschen werden schneller süchtig als andere.
  Lernen

Wie dein Körper die ungesunde Verbindung: "Alkoholtrinken führt zu einem guten Gefühl" erlernt.

  • Die meisten Drogen bewirken, dass wir uns gut fühlen oder unsere Sorgen verschwinden. Wir lernen die Verbindung: Droge nehmen - Ich fühle mich gut und ich habe keine Probleme.
  • Da ein Mensch sich gerne gut fühlt, versucht er mit Hilfe der Droge oder durch ein bestimmtes Verhalten dieses gute Gefühl wiederherzustellen.
  • Diese gelernte Verbindung ist irgendwann so stark, dass eine Person sie nicht mehr selbst kontrollieren kann und alles dafür tut, um die Droge oder das Verhalten wieder zu bekommen.
   Probleme in der Familie oder im Umfeld
  • Häufig tritt Sucht auch bei Personen auf, die in ihrer Familie oder mit Freunden Probleme haben. Das können viel Streit, Vernachlässigung oder Mobbing sein.
  Sucht in der Familie oder im Umfeld
  • Personen in Gruppen oder in Regionen, in denen der Konsum einer Droge normal ist, sind eher gefährdet eine Sucht zu entwickeln.
  • Wenn es in einem Freundeskreis normal ist, jeden Tag fünf Stunden Ballerspiele zu spielen, kann es eher passieren, dass du das auch tust und danach süchtig wirst. Wenn eine Person in der Familie süchtig ist, kann es auch sein, dass man ihr Verhalten für normal hält und das nachmacht. So kann dann eine Sucht entstehen.
  • Außerdem spielt es eine Rolle, wie gut man an die Droge kommt. Wenn du zum Beispiel niemanden kennst, der dir Cannabis verkauft, dann ist es unwahrscheinlich, dass du aus Versehen in eine Sucht hineinrutschst.
  Sucht als Problemlöser
  • Eine Sucht kann entstehen, wenn man versucht mit der Droge oder dem Verhalten Probleme oder Schwierigkeiten zu überdecken oder zu verstecken.
  • So zockt man vielleicht, um sich vom häufigen Streit der Eltern oder ständigen Problemen in der Schule abzulenken. Man kann Alkohol trinken, um lockerer und mutiger zu werden. Beim Drogentrip sollen positive Gefühle oder innerliche Leere einen glücklich machen oder entspannen, wenn andere Dinge gerade nicht gut laufen.
  • Da man dadurch die Probleme nicht löst, sondern sie nur überdeckt, sind die Probleme nach dem Rausch oder dem Spiel immer noch da. Man braucht also immer wieder die Droge oder das Verhalten und rutscht so in eine Sucht hinein.
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Für Freunde und Familie

DO's

  • Sprich mit der Person, wenn sie nüchtern ist.
  • Sprich offen und ehrlich mit ihr.
  • Sag, was dir konkret Sorgen macht, was du beobachtest.
  • Zeig der Person, dass du sie magst und deswegen mit ihr sprichst.
  • Biete Deine Hilfe an. (Sei vorsichtig mit Versprechen!)
  • Unterstütze die Person dabei, sich Hilfe zu holen.
  • Ziehe auch Grenzen und bleibe konsequent.

DONT's

  • Mache keine Vorwürfe!
  • Gib wenig Ratschläge und Befehle
  • Zwinge die Person nicht!
  • Beschütze die Person NICHT vor Problemen!
  • Lüge nicht für die Person!
  • Verheimliche dir Erkrankung nicht und spiele sie nicht herunter!
  • Stelle keine Diagnose!

WICHTIG: Erwarte NICHT, dass die Person nach einem Gespräch sofort ihr Problem einsieht und sich Hilfe holt. Es kann aber ein wichtiger Schritt sein, mit der Person zu sprechen.

Behandlung und Hilfe

Bei einer Sucht kann man zu speziellen Suchtberatungsstellen gehen. Dort hilft man dir eine passende Unterstützung zu finden.

Außerdem können eine Selbsthilfegruppe oder eine Therapie helfen aus der Sucht herauszukommen. Dadurch kannst du andere körperliche und psychische Erkrankungen verhindern.

Bei einer Sucht hängen Körper und Psyche sehr stark zusammen. Deswegen ist es wichtig, bei einer Sucht immer auch mit einem/r Ärzt:in zu sprechen.

Es gibt dabei verschiedene Wege sich Hilfe zu holen:

  • Notfalltelefon
  • Selbsthilfegruppen
  • Psychotherapie
  • Kliniken

Bei der Sucht und Drogen Hotline findest du schnelle Hilfe und Beratung:

 01805 - 31 30 31, rund um die Uhr erreichbar.

Du möchtest dir Hilfe holen, aber weißt nicht wo?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

 Soforthilfe
Hilfe finden

Tipps und Links

Suchst du Informationen zu bestimmten Suchterkrankungen?

Hier findest du mehr Informationen zu den verschiedenen Arten von Suchterkrankungen.

Arten von Suchterkrankungen

Andere Websites entdecken

Weitere Informations- und Hilfeseiten zu Suchterkrankungen haben wir hier für dich gesammelt:

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Einrichtungen

https://www.dhs.de/einrichtungssuche.html

Diese Seite hilft dir bei der Suche nach Einrichtungen.

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Caritas

https://www.caritas.de/hilfeundberatung/on

Diese Seite leitet dich zu Mail, Chat und Beratungsstellen.

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Drugcom

https://www.drugcom.de

Hier findest du weitere Informationen zum Thema Sucht, Drogen und Suchtvorbeugung. Du kannst dich dort mit anderen austauschen oder Hilfe holen.

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Kurzgesagt

https://www.ardmediathek.de/video/kurzgesa

Warum werden Menschen nach etwas süchtig? In Kurzgesagt bekommt ihr einen Überblick zum Thema Sucht.

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Die Frage

https://www.ardmediathek.de/video/kurzgesa

Maxi hat eine Sucht nach der anderen getauscht. Wie wird sie endlich frei? Reporter Frank Seibert begleitet sie für einen Tag.

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Glücksdetektiv

https://www.youtube.com/watch?v=pulzZtksU-

Bin ich süchtig? Dr. Katharina Tempel von Glücksdetektiv stellt euch unterschiedliche Symptome vor.

Erkrankungen im Überblick

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

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Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

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Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

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Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

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Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

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Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

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Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

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Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

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Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

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Weitere Themen

Woher wir das wissen

Falkai, Peter; Döpfner, Manfred (2015): Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen– DSM-5®. Göttingen: Hogrefe.

Graubner, Bernd (Hg.) (2018): ICD-10-GM 2018. Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme : 10. Revision - German Modification. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information. Köln: Deutscher Ärzteverlag.

Steinhausen, Hans-Christoph (2019). Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. 9., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. München: Elsevier.

Hilfe für Familie und Freunde. Drugcom.de. Abruf: Oktober 2020. https://www.drugcom.de/beratung-finden/hilfe-fuer-familie-und-freunde/

Molitor, Carmen. Caritas Ratgeber Sucht - Süchtigen Helfen: Gut gemeint ist nicht immer gut geholfen. Caritas.de. Zuletzt geändert, am 17.08.2012. https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/sucht/suechtigenhelfen/5d11cd68-7558-4341-beba-c0a57c87f35f

Information zu mein Kompass

Mein Kompass ist eine Informationsplattform zu psychischen Erkrankungen für Jugendliche.

Von Forscher:innen

Alle Informationen auf dieser Webseite sind von Psycholog:innen der Universität Ulm verfasst und wissenschaftlich geprüft.

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