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Antisoziales Verhalten
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Antisoziales Verhalten

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  • Antisoziales Verhalten

Was ist antisoziales Verhalten?

  • Provozieren dich andere und du kriegst dann den Ärger, weil du ausrastest? 
  • Möchtest du manchmal nur helfen, aber Erwachsene schimpfen mit dir, weil du Dinge anders machst, als sie es gut finden? 
  • Sagen andere, du würdest absichtlich Dinge falsch machen, zu viel streiten oder zu viel lügen?
  • Hast du manchmal das Gefühl, du wirst einfach nicht verstanden und man denkt immer direkt schlecht von dir, wenn du dich nicht an Regeln hältst?

Wenn man ständig in Schwierigkeiten kommt oder Probleme mit den Erwachsenen wie Lehrer:innen oder Freund:innen hat, kann sich das ganz schön auswegslos anfühlen und belastend sein. Expert:innen nennen das Störung des Sozialverhaltens.

 

Wichtig ist: Es kann helfen, sich Unterstützung zu suchen. Manchmal hilft ein frischer Blick von außen, um aus den Konflikten rauszukommen.

Kurz erklärt...

  Bei einer Störung des Sozialverhaltens verhalten sich betroffenen Personen häufiger als andere in ihrem Alter:

  • Aggressiv: Schreien, schlagen, bedrohen oder beschimpfen
  • Oppositionell: Negatives oder trotziges Verhalten beispielsweise gegenüber Bezugspersonen oder Lehrer:innen
  • Dissozial: Nicht an Regeln halten oder Dinge stehlen

Eine genauere Beschreibung, was aggressives, oppositionelles und dissoziales Verhalten ist, findest du hier.

Du fragst dich, woher deine Probleme im Sozialverhalten kommen? Oder bist dir nicht ganz sicher, ob du überhaupt Probleme im Sozialverhalten hast? Auf dieser Seite findest du mehr Infos dazu!

Du findest nicht, wonach du suchst?

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Nur noch ein paar wenige Fragen und du erhältst auch schon dein Ergebnis.


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Mein Kompass – Wegweiser-Quiz: Finde deinen Weg
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Hier findest du Beschreibungen von Erkrankungen.

Wozu möchtest du mehr erfahren? 

Man hat viel öfters und stärkere Angst als andere oder fürchtet sich stark vor bestimmten Dingen/Situationen, vor denen andere Menschen keine Angst haben.

Man hat Probleme sich zu konzentrieren, ist schnell abgelenkt und kann schwer stillsitzen.

Man ist sehr traurig, hat auf nichts mehr Lust, was einem früher Spaß gemacht hat oder fühlt gar nichts mehr. Es kann auch sein, dass man eine wechselhafte Stimmung hat, das heißt manchmal sehr begeistert ist und dann wieder sehr niedergeschlagen.

Man hat körperliche Probleme, für die der/die Ärzt:in keine eindeutige Erklärung finden konnte.

Man hat ein ungesundes Verhältnis zu Essen. Zum Beispiel hat man starke Angst zuzunehmen, isst nichts mehr oder hat regelmäßig Essanfälle.

Man hat oft ein starkes Verlangen nach einer Droge oder tut etwas, obwohl man weiß, dass es nicht gut für einen ist, wie zum Beispiel Gaming.

Man hat Schmerzen oder Probleme beim Sex. 

Man hat viel Streit mit anderen, der regelmäßig eskaliert oder gerät immer wieder in Schwierigkeiten. 

Man macht wiederholt bestimmte Dinge (Handlungen), obwohl man sie sinnlos findet. Oder man hat unangenehme Gedanken, die man nicht los wird.

Andere sagen, sie würden Dinge nicht wahrnehmen, die man selbst wahrnimmt zum Beispiel Geräusche, man hat den Eindruck überall lauern Gefahren oder dass andere einen beeinflussen. 

Man verhält sich anders als die anderen und hat Probleme mit Veränderungen und im Umgang mit anderen Menschen. 

Es ist etwas Belastendes passiert, das einen aus der Bahn geworfen hat. Dadurch verhält oder fühlt man sich anders als sonst.

Keine der Auswahlmöglichkeiten trifft zu.

Wozu möchtest du mehr erfahren?

Wähle was dich interessiert. 

Man hat bereits Cannabis konsumiert und einen immer wiederkehrenden Drang nach dem Gefühl des „High-Seins“.

Es entsteht innere Unruhe, man wird aggressiv, kann sich schlechter konzentrieren und isst beispielsweise mehr als üblich oder versucht sich mit anderen Dingen abzulenken, wenn man keine Zigarette rauchen kann.

Man wollte nur mal „zum Spaß“ testen, wie es ist eine Droge zu konsumieren und fühlte sich danach für einen kurzen Moment besser und voller Energie, ist aber nicht davon losgekommen.

Die Gedanken kreisen ständig ums Spielen oder die sozialen Netzwerke und man wird nervös, wenn man nicht so schnell wie möglich wieder vor den Computer oder an das Handy kann.

Man fühlt sich seit längerer Zeit seelisch angespannt, ist viel unter Stress oder hat einen Konflikt mit einer Person, die einem sehr wichtig ist.

Man hat häufig Konflikte mit Erwachsenen oder Gleichaltrigen, die oft eskalieren oder man gerät regelmäßig in Schwierigkeiten durch Regelbrüche. 

Man fühlt sich selbst zu dick, obwohl andere Menschen einem das Gegenteil sagen und achtet gezielt auf die Kalorien bei allen Lebensmitteln.

Man hatte schon mehrmals einen Filmriss und konnte sich öfter nicht mehr an alles erinnern, nachdem man etwas getrunken hat.

Man hat Essanfälle oder Heißhungerphasen, bei denen man in kurzer Zeit sehr viel isst, d.h. deutlich mehr als andere Menschen unter ähnlichen Umständen essen würde.

Man isst oft heimlich oder allein, weil man sich für die große Nahrungsmenge, die man isst, schämt und fühlt sich danach schuldig.

Seit längerer Zeit (mindestens zwei Wochen) fühlt man sich den ganzen Tag über niedergeschlagen und man hat das Interesse an fast allen Tätigkeiten verloren, die einem eigentlich Freude bereiten.

Man hat besonders Angst vor Dingen, wie z.B. in einem Flugzeug zu sitzen, Blut zu sehen, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, vor bestimmten Tieren oder vor Höhen.

Man hat große Angst davor, allein das Haus zu verlassen, sich in einer Menschenmenge zu befinden, in einer Schlange anzustehen oder mit dem Zug oder Bus zu fahren.

Man hat Angst davor oder ist es einem unangenehm, in Gegenwart anderer Menschen zu sprechen, zu essen oder zu schreiben.

Es fällt einem oft schwer, aufmerksam zu sein, man lässt sich leicht von Dingen um einen herum ablenken und „zappelt“ oft herum, wenn man für längere Zeit still sitzen muss.

Man fühlt sich nach einem schlimmen Erlebnis stark belastet, kann kaum noch schlafen und es tauchen immer wieder ungewollt Bilder und Erinnerungen vom Ereignis auf.

Man hat Probleme, soziale Kontakte zu finden, laute Geräusche oder starke Farben empfindet man als unangenehm und man braucht feste Abläufe im Alltag.

Man muss immer wieder bestimmte Dinge zu tun wie zum Beispiel etwas zu wiederholen oder Dinge in einer bestimmten Reihenfolge zu tun. Es kann auch sein, dass man Gedanken hat, die einen erschrecken und die man nicht los wird.

Man hat Schmerzen beim Sex, Schwierigkeiten einen Orgasmus zu erleben, keine Erektion, einen zu frühen oder gar keinen Höhepunkt.

Man hat den Eindruck, man wird von etwas beeinflusst, hat das Gefühl andere wollen einem Böses, oder andere Leute sagen einem, Dinge wären ganz anders, als man sie selbst wahrnimmt.

 

Man hat Hochphasen, in denen man übertrieben aktiv und übermütig ist und Tiefphasen, in denen man sich hoffnungslos und traurig fühlt.

Man ist ständig nervös und ängstlich, macht sich ständig über alles Mögliche Sorgen und Gedanken und kann die eigenen Sorgen nur schwer kontrollieren oder beenden.

Keine der Auswahlmöglichkeiten hilft mir weiter.

Ich suche Hilfe für eine:n Freund:in oder Bekannte:n.

Ich möchte mich allgemein über psychische Erkrankungen informieren.

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Psychisch krank – Was heißt das?

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Wegweiser Quiz

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

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Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

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Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

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Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

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Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

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Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

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Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

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Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

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Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

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Weitere Themen

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Spezifische Phobie

Große Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer bestimmten Situation, Vermeidung, Zittern, Luftnot, Herzrasen, Schwindel

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Soziale Phobie

Angst vor Beurteilung und Kritik, Vermeiden von Kontakt mit anderen Menschen, Zittern, Rotwerden, Herzrasen

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Panikerkrankungen & Agoraphobie

Schnelles Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schweißausbrüche, Engegefühl in der Brust

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Generalisierte Angststörung

Kurzatmigkeit, Schwindel, Herzrasen, Nervosität, Muskelverspannung, Konzentrationsprobleme, Benommenheit, Müdigkeit

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Binge-Eating

Kontrollverlust, Essattacken, Scham- und Schuldgefühle nach dem Essen, Überforderung, innere Unruhe, Müdigkeit

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Bulimie

Essanfälle, Heißhungerphasen, Angst vor dem Zunehmen, Erbrechen, Gedanken rund um das Thema "Essen"

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Magersucht

Starker Gewichtsverlust, übermäßig viel Sport, Erbrechen, körperliches Kontrollverhalten, Idealvorstellungen vom eigenen Gewicht

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Depression

Leere, Traurigkeit, Lustlosigkeit, Sorgen, schlechte Konzentration, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, Grübeln, Schuldgefühle

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Bipolare Störung

Manie vs. Depression, Energie, Rededrang, Impulsivität, Gedankenrasen, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung

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Alkohol

Drang nach Alkohol, Filmriss, Unruhe, Zittern, Vermeidung sozialer Aktivitäten, körperliche Schäden, Reizbarkeit, Kontrollverlust

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Nikotin (Rauchen)

Kontrollverlust, Unruhe, Zittern, Drang nach Konsum, Schädigung des Herz-Kreislaufsystems, Mund- und Zahnprobleme

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Cannabis

Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Rededrang, innere Unruhe, Verwirrung, Verfolgungsfantasien, Herzrasen

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Andere Drogen

Starkes Verlangen nach dem Stoff, Kontrollverlust, Entzugssymptome, Halluzinationen, Kreislaufprobleme, Schwindel

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Spielesucht

Kontrollverlust, innere Unruhe, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Gedanken kreisen rund ums Spielen, Schlafstörungen

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Selbstverletzung

Ritzen, sich selbst Schmerzen zufügen, sich selbst verbrennen oder verbrühen

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Suizidalität

Schuldgefühle, Einsamkeit, Selbstverletzung, Vorwürfe, innere Unruhe, Gefühl von Taubheit, Hoffnungslosigkeit


Du möchtest dir Hilfe holen, aber weißt nicht wo?

Mehr Informationen zu verschiedenen Therapien und Hilfsangeboten findest du hier:

Hilfsangebote
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Universität Ulm

Universität Ulm

Interessante Fakten 

#2

  1. Störungen des Sozialverhaltens sind nicht selten: von 100 Jugendlichen haben schätzungsweise 6 bis 12 Jugendliche eine Störung des Sozialverhaltens. 
  2. Jungs und Mädchen mit einer Störung des Sozialverhaltens verhalten sich oft unterschiedlich:

  Jungs sind häufiger aggressiv: Sie sind also eher körperlich aggressiv – zum Beispiel, wenn sie sich mit anderen prügeln oder andere körperlich verletzen. 

  Mädchen sind dagegen oft eher indirekt aggressiv: Zur indirekten Aggression gehört zum Beispiel das Bestehlen oder Beleidigen anderer. Allerdings kann es auch bei Mädchen vorkommen, dass sie sich körperlich aggressiv verhalten.

Merkmale von Problemen im Sozialverhalten

  Aggressives Verhalten

Du weißt vermutlich, was es bedeutet, wenn man sich aggressiv verhält. Wenn man aggressiv ist, wird man schnell wütend. Aus Wut tut man dann Dinge, ohne vorher nachzudenken.

Man beleidigt oder bedroht andere, wird körperlich aggressiv und verletzt dabei andere, wirft mit Sachen umher oder macht Dinge kaputt. Häufig fällt es einem auch schwer mit unangenehmen Gefühlen oder Gedanken umzugehen und man verliert dadurch schneller die Fassung und rastet aus.

  Dissoziales Verhalten

Dissozial ist ein Fachwort für nicht-sozial. 

Man hält sich nicht an die Regeln und Normen einer Gesellschaft. Wenn man beispielsweise betrügt oder Gegenstände anderer klaut, dann ist das dissozial.

  Oppositionelles Verhalten

Sich oppositionell zu verhalten bedeutet, dass man sich trotzig verhält und nicht das tut, was die Erzieher:innen, Eltern oder Lehrer:innen einem sagen. 

Wenn  beispielsweise gesagt wird, dass man sein Zimmer aufräumen soll, dann macht man das extra nicht oder macht noch mehr Chaos.

Ein anderes Beispiel ist, wenn der/die Lehrer:in sagt, dass man die Tafel abwischen soll. Personen, die sich oppositionell verhalten, würden auf diese Anweisung nicht hören, also die Tafel nicht abwischen.


In der Regel sollten diese drei Merkmale (aggressives, dissoziales und oppositionelles Verhalten) häufiger auftreten und über einen längeren Zeitraum andauern (z.B. 6 Monate), damit man wirklich sagen kann, ob man eine „Störungen des Sozialverhaltens“ hat.

Wenn du dich manchmal aggressiv, dissozial oder oppositionell verhältst, muss das nicht unbedingt heißen, dass du eine Störung des Sozialverhaltens hast. Es ist zu einem gewissen Grad normal, dass man als Jugendliche:r einige dieser Regeln nicht gut findet. Wenn sich Jugendliche jedoch viel häufiger als andere in ihrem Alter so verhalten, kann es sein, dass sie eine Störung des Sozialverhaltens haben. 

WICHTIG: Von außen kann es so wirken, als würden Menschen mit einer Störung des Sozialverhaltens diese Dinge absichtlich machen. Das ist aber meist nicht der Fall. Sie tun das nicht, um anderen zu schaden, sondern zum Beispiel um andere zu beschützen, weil sie ungerecht behandelt werden oder sie reagieren auf intensive Emotionen. 

Das sind Anhaltspunkte. Ob wirklich Probleme im Sozialverhalten vorliegen, kann nur ein/e Expert:in entscheiden.

Wie erkennt man, ob ich eine Störung des Sozialverhaltens habe?

Eine Störung des Sozialverhaltens kann von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen zum Beispiel durch ein Gespräch festgestellt werden. Dazu kann beispielsweise ein Fragebogen verwendet werden. Auch Lehrer:innen oder Betreuer:innen können zu dem Verhalten befragt werden. Außerdem könnte auch ein Gespräch bei einem/r Ärzt:in helfen.

Was sind die Ursachen für eine Störung des Sozialverhaltens? 

Allgemein gibt es nicht immer nur eine, sondern mehrere Ursachen, die für eine Störung des Sozialverhaltens verantwortlich sein können. Ursachen können zum Beispiel sein: 

  Biologische Faktoren

Dazu zählen zum Beispiel deine Gene, die du vererbt bekommen hast oder Unterschiede darin, wie unser Gehirn funktioniert. Personen mit einer Störung des Sozialverhaltens nehmen aufgrund ihrer biologischen Faktoren zum Beispiel machmal Emotionen stärker wahr. Dadurch verhalten sie sich in einigen Situationen auch anders.    

  Erziehung

Es kann zum Beispiel sein, dass eine Störung des Sozialverhaltens eher bei Kindern entsteht, wenn ihre Eltern in der Erziehung öfters Gewalt anwenden oder androhen. Auch wenn Kinder häufig üblen Streit zwischen den Eltern mitbekommen oder von den Eltern vernachlässigt werden, kann es sein, dass die Kinder eher Probleme in ihrem Sozialverhalten haben. Ein weiterer Einflussfaktor können auch zu harte Grenzen oder zu wenig Regeln im Familienalltag sein.

  Umweltfaktoren

Erlebnisse zu Hause oder in der Schule können auch einen Einfluss haben. Eine große Wirkung haben zum Beispiel häufig die Freunde: Wenn sich andere Gleichaltrige in der Umgebung aggressiv verhalten, kann es dazu führen, dass man selbst auch aggressiver ist. Hierbei spielt auch der soziale Druck eine Rolle: Wenn andere in der Gruppe zum Beispiel stehlen, dann kann es sein, dass man mitmacht, um dazuzugehören. Oder man macht sich nicht so viele Gedanken darum, weil die anderen das ja auch machen. 

  Merkmale der Person

Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf bestimmte Situationen. Zum Beispiel können manche besser mit unangenehmen Gefühlen, wie beispielsweise Wut und Trauer umgehen. Anderen fällt es schwerer, enttäuscht zu werden oder sie werden schneller von ihren Gefühlen überrollt.

Genauso reagieren manche Personen bei Problemen eher ruhiger und gefasster, während andere in solchen Situationen eher direkt handeln und sich von der Wut leiten lassen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. 


Die genannten Faktoren können alle mögliche Ursachen für eine Störung des Sozialverhaltens sein. Bei manchen Jugendlichen treffen vielleicht viele davon zu, bei anderen vielleicht nur eine der Ursachen und wieder bei anderen ist es etwas ganz anderes, als in unseren Beispielen.

Was kann bei einer Störung des Sozialverhaltens helfen?

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Unterstützung

Finde zurück in den Alltag!

Manche Jugendliche mit einer Störung des Sozialverhaltens haben häufig auch Probleme in der Schule und in der beruflichen Ausbildung. Aus diesem Grund werden sie auch oftmals in ihrer schulischen Laufbahn und Berufsvorbereitung unterstützt.

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Psychotherapie

Sprich mit einer/m Therapeut:in!

Den meisten hilft eine Psychotherapie sehr. Dabei kann man lernen, wie man besser mit schwierigen Erwachsenen und mit schwierigen Situationen umgehen kann. Wenn du eine Störung des Sozialverhaltens hast, kann es auch gut möglich sein, dass deine Bezugspersonen (Eltern, Betreuer:innen oder Erzieher:innen) in die Therapie miteinbezogen werden. Dies kann sehr helfen, da so auch Alltagsprobleme gelöst werden können.

» Psychotherapie

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Medikamente

Zusätzlich zur Therapie

In manchen Fällen kann neben der Therapie auch empfohlen werden, zusätzlich Medikamente zu nehmen. Das entscheidet aber ein/e Ärzt:in

 Soforthilfe
Hilfe finden
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Für Freunde und Familie

DO's

  • Nimm die Person und ihre Probleme ernst.
  • Sprich offen mit der Person darüber. 
  • Sei geduldig mit der Person. 
  • Du kannst vorschlagen, dass die Person sich Hilfe holen kann. 
  • Unterstütze die Person, wenn sie an sich arbeitet
  • Rufe in gefährlichen oder eskalierenden Situationen eine erwachsene Person oder hole Hilfe.

DONT's

  • Zwinge die Person nicht, sich Hilfe zu holen.
  • Lüge nicht für die Person!
  • Probleme kleinreden
  • Druck auf die Betroffenen ausüben

Tipps und Links

Suchst du weitere Informationen zu Problemen im Sozialverhalten?

Hier findest du mehr dazu und kannst nach passenden Hilfsangeboten suchen.

Andere Websites entdecken

Weitere Informations- und Hilfeseiten zu Zwangserkrankungen haben wir hier für dich gesammelt:

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BAER Bayern

https://www.baer.bayern.de/fragen-probleme

Auf dieser Seite können sich Eltern über Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern informieren und erfahren, wie sie ihre Kinder unterstützen können.

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Follow Me Reports

https://www.funk.net/channel/follow-merepo

Als Jugendlicher hatte Dinos ein starkes Aggressionsproblem. Warum das so ist und wie er das heute im Griff hat, erzählt er in diesem Video.

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Nachtlinie | BR

https://www.ardmediathek.de/video/nachtlin

Aggressionen - angeboren oder erlernt? Ein Interiew mit Prof. Dr. Joachim Bauer.

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WDR Doku

https://www.youtube.com/watch?v=agasLe6M8w

Emil hat immer wieder Wutausbrüche. Was tun, wenn die Eltern ihr Limit erreichen? Eine WDR-Dokumentation.

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Nummer gegen Kummer

https://www.nummergegenkummer.de/kinder-un

Wütend, genervt, am liebsten schreien und zuhauen? Darüber reden kann helfen – lass dich beraten!

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Deutschlandfunk Kultur

https://www.deutschlandfunkkultur.de/aggre

Wie kommt es dazu, dass Kinder schlagen, drohen oder beschimpfen? Wie man damit umgehen kann, erfahrt ihr hier.

Erkrankungen im Überblick

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ADHS

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Ängste

Sehr starke Angst vor Situationen/Orten/Personen, Vermeidung von Angstauslösern, Panikattacken, sehr große Sorgen um die Zukunft

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Antisoziales Verhalten

Heftige Wutanfälle, viel Streit, Regeln verletzen, Aggression, Gewalttätigkeit, Freund:innen und Familie anlügen

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Autismus

Innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Probleme in Organisation, Herumzappeln, geringe Belastbarkeit

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Essstörungen

Ständige Beschäftigung mit Essen oder Vermeidung von Essen, Schuldgefühle, Ekel, Unzufriedenheit, Essanfälle, Belastung

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Medizinisch unerklärte Beschwerden

Körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Schmerzen, Belastung, Stress, seelische Anspannung, Verzweiflung, Traurigkeit

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Probleme beim Sex

Schmerzen beim Sex, Probleme mit dem Höhepunkt, keine Erektion, Lustlosigkeit, körperliche Beschwerden

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Schizophrenie

Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Lustlosigkeit, Planlosigkeit, veränderte Körperhaltung, Bewegung und Gefühle

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Stimmung

Traurigkeit, Interessenverlust, Grübeln, Erschöpfung, Gereiztheit, Impulsivität, Gedankenrasen, Verantwortungslosigkeit

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Sucht

Starkes Verlangen nach einem Stoff oder Spielen, Kontrollverlust, Streit über den Stoff, Vernachlässigung anderer Dinge wegen der Sucht

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Trauma

Grübeln, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Interessensverlust, Vermeidung sozialer Aktivitäten, Isolation

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Zwänge

Innere Unruhe, unangenehme Gedanken, ständiges Kontrollieren, übermäßiges Händewaschen, Wiederholungs- und Zählzwänge, Horten von sämtlichen Dingen

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Weitere Themen

Woher wir das wissen

  • https://www.feel-ok.at/de_AT/eltern/themen/psychische_stoerungen/ressourcen/psychische_stoerungen/teenager/stoerung_sozialverhalten.cfm
  • https://icd.who.int/browse11/l-m/en
  • https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/erkrankungen/stoerungen-des-sozialverhaltens/was-sind-stoerungen-des-sozialverhaltens/ 
  • https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/dissozialitaet
  • https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:7388a8e8-08c2-429c-bde4-1f3d21b30296/ProblematischeNutzungvondigitalenSpielen.pdf
  • Steinhausen, Hans-Christoph (2019): Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. 9., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. München: Elsevier. Kapitel 19: Störungen mit disruptivem Verhalten und Dissozialität

Information zu mein Kompass

Mein Kompass ist eine Informationsplattform zu psychischen Erkrankungen für Jugendliche.

Von Forscher:innen

Alle Informationen auf dieser Webseite sind von Psycholog:innen der Universität Ulm verfasst und wissenschaftlich geprüft.

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