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Self-Injury Treatment Assessment Recovery

Projekt-Steckbrief

Um was geht's?

Die Forscher:innen untersuchen selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen.


Ziel der Studien: 

Die Forschungsteams möchten...

  • ...die Behandlung von selbstverletzendem Verhalten verbessern.
  • ...herausfinden, was dazu führt, dass Jugendliche sich selbst verletzen.
  • ...entdecken, welche Umstände dafür sorgen, dass Jugendliche mit der Selbstverletzung aufhören.
  • ...prüfen, wie gut eine Online-Therapie bei der Behandlung von selbstverletzendem Verhalten helfen kann.

Wie lange wird geforscht? 

2017 - 2022


Wer forscht?

Forschungsteams an folgenden Universitäten:

  • Ulm
  • Heidelberg
  • Mannheim
  • Karlsruhe
  • Landau/Koblenz
  • Neuruppin
  • Brandenburg

Studienteilnehmer:innen - Wer macht mit?

  • Jugendliche und junge Erwachsene, die sich entweder noch nie selbstverletzt haben oder sich in den letzten 12 Monaten selbstverletzt haben
  • Um mitmachen zu können, sollte man momentan nicht in einer psychotherapeutischen Praxis oder Klinik in Behandlung sein.
  • 15 bis 21 Jahre (je nach Studie)

Falls du gerne bei dem Projekt mitmachen möchtest, kannst du auf der Homepage Kontakt mit den Forscher:innen aufnehmen.

Kurzbeschreibung des Projekts "STAR"

Selbstverletzendes Verhalten (z.B. in die Unterarme schneiden) ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen weit verbreitet. Man geht davon aus, dass sich etwa jede/r dritte/r Jugendliche schon mal selbst verletzt hat. Leider gibt es bisher keine Vorbeugungsmaßnahmen oder Therapieansätze für Kinder und Jugendliche, bei denen ausreichend wissenschaftlich bewiesen wurde, dass sie helfen. 

Deshalb möchten die Forscher:innen herausfinden, welche Umstände dazu führen, dass Jugendliche und junge Erwachsene aufhören, sich selbst zu verletzen. Dabei möchte man neurobiologische (z.B. Genetik, Hormone) und psychologische Einflüsse (die z.B. durch Fragebögen oder Interviews erfasst werden) für längere Zeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersuchen. 

Außerdem möchte man prüfen, wie hilfreich ein kostenloses Online-Programm ist, bei dem die Teilnehmer:innen mitmachen können. Dieses Programm wurde extra für Kinder und Jugendliche entwickelt, die sich selbst verletzen.

Wie kann diese Forschung weiterhelfen?

Diese Forschungsergebnisse können Aufschluss darüber geben, wie man zukünftige Behandlungsmethoden für Kinder und Jugendliche möglichst wirksam gestalten kann.

Die Erkenntnisse können auch weitere Forschung in diesem Bereich anregen. Das kann dann wichtige Informationen liefern, um Hilfsangebote verbessern oder neu entwickeln zu können.

Mehr zu diesem Thema

Die Psychologin Pia Kabitzsch erklärt, was selbstverletzendes Verhalten ist, welche Gründe es hat und was Betroffene tun können, wenn sie den Drang haben, sich selbst zu verletzen.
In diesem Interview erzählt eine Betroffene von ihrer psychischen Erkrankung und ihren Erfahrungen mit Selbstverletzung.
Hier kannst du erfahren, wieso Menschen sich selbst verletzen und wie du als Angehörige:r damit umgehen kannst. Zudem erhältst du Tipps, was man als Betroffene:r selbst dagegen tun kann. 
In diesem Video schildern verschiedene bekannte Personen (z.B. coldmirror) ihre Eindrücke und Gedanken zum Thema Selbstverletzung.

Mehr Informationen zum Projekt findest du hier

Homepage STAR